Aufgaben gab es genug zu bewältigen. So mussten Sie an der einen Station den Namen von verschiedenen Kräutern durch anfassen und riechen richtig benennen. Die Jüngeren mussten in der Innenstadt von Dillenburg einen Infostand aufbauen und mit viel Witz und Idee die vorbei laufenden Bürger auf die Arbeit im Jugendrotkreuz aufmerksam machen. Im praktischen Bereich waren Sie mit mehreren Verletzten konfrontiert – da hatte ein Schüler sich den Finger abgeschnitten, eine Schülerin war total betrunken oder der Lehrer stand unter Schock und musste betreut werden. An einer anderen Station mussten Sie unterschiedliche Fragen beantworten – was zum Beispiel die Abkürzung SPD bedeutet, wer der erste Bundeskanzler war oder wie der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes heißt.
Ein besonderer Schwerpunkt war der Rotkreuz-Bereich: Hier ging es um die Geschichte des Roten Kreuzes und den Lebenslauf des Gründers Henry Dunant und warum das Schutzzeichen des Roten Kreuzes gerade die Umkehrung der Schweizer Nationalflagge ist.
Im sogenannten „Sozialen Bereich“ ging es zum einen um den Klimaschutz und was man dafür tun kann, die Jugendlichen mussten zum einen ein Event planen zum Thema Naturschutz und bei der nächsten Aufgabe mussten Sie ein Hörspiel einstudieren, aufnehmen und einer Jury vortragen mit dem Thema wie das Leben im Jahr 2099 sein wird wenn wir nicht endlich mehr für den Umweltschutz in unserer Gesellschaft tun.
Um die Vielfalt im Jugendrotkreuz ging es vor allem im „musischen Bereich“: Mit einem Ytong-Stein mussten die Älteren die Vielfalt im JRK darstellen. Alle Gruppen hämmerten und sägten zwei Stunden an dem riesigen Stein und verarbeiteten darin ihre Ideen. So hatten sich die Kasseler Jugendlichen darauf geeinigt eine Weltkugel darzustellen mit verschiedenen Symbolen darauf die die verschiedenen Kulturen, die unterschiedlichen Religionen oder die unterschiedlichen Herkunftsländer der Kinder im JRK darstellen sollten.
Die Anstrengung hatte sich gelohnt, denn die Jugendlichen der Altersstufe III erhielten im „Musischen Bereich“ mit 91 Punkten den 3. Platz in dieser Kategorie. Noch besser waren Sie im „Sozialen Bereich“ bei dem Sie sogar den 2. Platz ergattern konnten. Am Ende erreichten Sie mit 449,4 Gesamtpunkten den 5. Platz. Dabei fehlten Ihnen nur 0,8 Punkte für den vierten Platz.
Auch die Jüngeren erreichten einen tollen 16. Platz. „Man muss dazu sagen“, so Gruppenleiterin Angela Trageser „das wir aufgrund von einer Erkrankung nur zu fünft angetreten waren und unsere Gruppe die altersmäßig jüngste Gruppe im Feld war.“ Also für alle ein großartiges Ergebnis und die Lust der Jugendlichen an Ihrem JRK war mit diesem Aktionsreichen Wochenende noch gesteigert worden.
Heiko Wagner
Pressesprecher
DRK-Ortsvereinigung Biebergemünd