Jugendwettkampf in Kasseler Alteburg-Schule

Erstmals fand in der Kasseler Alteburg-Schule ein Wettkampf der Jugendrotkreuzgruppen aus den Kreisverbänden Gelnhausen, Hanau und Schlüchtern statt. Mehr als 60 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren neben zahlreichen Betreuern und Helfern fanden sich am vergangenen Samstag ab halb 8 in der Frühe ein um sich den Aufgaben und den wachsamen Augen der Wertungsrichter zu stellen.

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Die Leitung des ganzen Spektakels oblag der Kreisjugendleitung mit Angela Trageser, sowie Tanja und Stephan Heil an der Spitze und freiwilligen Helfern aus der DRK-Bereitschaft Kassel/Wirtheim. Für ein deftiges Mittagessen aus der Gulaschkanone sorgte derweil die DRK-Bereitschaft Lieblos - die als Gruppe des DRK-Betreuungszuges Gelnhausen angerückt war.

Eine Mannschaft, bestehend aus jeweils sechs Jugendlichen, musste in fünf verschiedenen Themenbereichen antreten: So gab es in dem einen Klassenraum Fragen die zu beantworten waren zum Thema Erster Hilfe oder mit Verbandtüchern ein Mumienspiel absolviert werden musste. Im anderen Raum ging es um Fragen zum Thema Klimaschutz, ökologischem Leben und Energie sparen. Hier wurden Plakate gemalt, Häuser gebastelt oder auch eine umweltfreundliche Freizeit geplant. Kreativ ging es dann auch im musischen Bereich zu. Infoflyer, Tiere und Türme wurden zum Thema „Vielfalt im Jugendrotkreuz“ gebastelt und der Jury vorgetragen und im sozialen Bereich ging es dann nochmal um Teamarbeit als es hieß schweigend aber gemeinsam einen Turm zu basteln zu einem bestimmten Thema.

Im Mittelpunkt stand dann im Praktischen Teil natürlich die Erste Hilfe: „Ihr seid auf einer Kirmes und kommt dazu als gerade eine Schlägerei zu Ende gegangen ist“ so erklärt der Wertungsrichter den Jugendlichen vor der Tür wie es zu dem Szenario gekommen ist, das sie hinter der Tür erwartet: Da sitzt ein Jugendlicher in der Ecke und krümmt sich vor Schmerzen, ein anderer blutet aus der Nase, klagt über Kopfschmerzen und Übelkeit; und ein dritter hat Schnittverletzungen und blutet stark. Die Verletzten gibt es tatsächlich – es sind sogenannte Mimen die mit Kunstblut geschminkt wurden und das ganze besonders realistisch mit Hilferufen, Schreien und Stöhnen darstellen. Die Ersthelfer müssen Verbände anlegen, die betroffenen Betreuen und Mut machen, den Notruf absetzen und Bewusstlose in die stabile Seitenlage bringen. Die Wertungsrichter derweil beobachten Sie genau und dokumentieren den kleinsten Fehler.

Nachdem alle ihre Aufgaben erfüllt hatten und das Mittagessen eingenommen war, wurde von Rolf Desch – dem ersten Beigeordneten von Biebergemünd, sowie von Heiner Kauck – dem Vorsitzenden des DRK-Kreisverbandes Gelnhausen die Siegerehrung vorgenommen: In der Stufe I (6 – 12 Jahre) siegte die Mannschaft Gelnhausen-Roth, vor Schlüchtern und der Mannschaft aus Nidderau. In der Stufe II (13 – 16 Jahre) siegte im Kreisverband Gelnhausen die gastgebende Mannschaft aus Kassel, vor Gelnhausen-Roth und Bad Orb und in der Altersstufe III (ab 17 Jahre) errangen die Jugendlichen aus Bruchköbel den ersten Platz vor der angetretenen zweiten Mannschaft aus Kassel.

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Heiko Wagner
Pressesprecher
DRK-Ortsvereinigung Biebergemünd

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