DRK-Biebergemünd hatte Hospiz-Helferinnen eingeladen
Dass nicht nur die Fortbildung in Erster Hilfe bei den Helfern des Deutschen Roten Kreuzes von Biebergemünd auf dem Dienstplan steht, ist bereits bekannt. Immer wieder laden die Verantwortlichen auch Dozenten aus anderen Hilfsorganisationen, von Pflegeeinrichtungen oder der Polizei ein, um sich Tipps und Anregungen für Ihren Bereitschaftsdienst einzuholen oder sich einfach auf sozialer Ebene weiterzubilden, sich in den unterschiedlichen sozialen Bereichen des menschlichen Miteinanders weiter dazu zu lernen. So waren am letzten Montag zwei Helferinnen von der Arbeitsgemeinschaft Hospiz des Main-Kinzig-Kreises in das Kasseler Bürgertreff gekommen um über ihre ehrenamtliche Arbeit - dem Umgang mit dem Tod, den Umgang mit den trauernden Angehörigen und über die Struktur ihrer Arbeitsgemeinschaft zu berichten.
„Die Arbeitsgemeinschaft Hospiz ist ein ökumenischer Zusammenschluss engagierter Personen aus dem gesamten Main-Kinzig-Kreis“ erklärte zu Beginn die Hospiz-Helferin Gisela Reimann und ergänzt: „Mit sorgfältig geschultem Personal bietet die Arbeitsgemeinschaft die ambulante Hilfe in häuslicher Umgebung.“ Dabei steht die ehrenamtliche Begleitung von Schwerkranken, Sterbenden und deren Angehörigen im Mittelpunkt. So erklärt Frau Streicher, ebenfalls Hospiz-Helferin: „Unsere Hilfe richtet sich immer nach den jeweiligen Bedürfnissen und Nöten des Einzelnen um den wir uns in dieser Zeit widmen“ und so berichtet Sie, das ihr erster Einsatz hier in Kassel stattfand, wo Sie über Monate einem Schwerkranken zur Seite stand. Regelmäßige Besuche, Betreuung und Entlastung der pflegenden Angehörigen, Spirituelle Gespräche, Sitzwachen in der Nacht und in kritischen Phasen – all das leisten die mehr als 70 Hospiz-Helferinnen und Helfern in vier Regionalgruppen im gesamten Main-Kinzig-Kreis. Dabei wird ihre unentgeltliche Tätigkeit allein durch den Caritas-Verband für den Main-Kinzig-Kreis getragen. Für die Angehörigen des Roten Kreuzes von Biebergemünd ein interessanter Abend. Nicht zuletzt, da auch sie bei Ihren Einsätzen als Voraushelfer oft genug mit dem Tod und der Betreuung von Angehörigen konfrontiert werden. „Eine Wegbegleitung in schwerer Krankheit für ein Leben bis zuletzt“ unter diesem Motto sieht sich die Arbeitsgemeinschaft Hospiz. Wer diese Helfer und Helferinnen benötigt, aber auch wer sie unterstützen möchte kann dies gerne tun. Informationen unter www.hospizdienst-hanau.de oder unter der Telefonnummer 06181/9233530.
Heiko Wagner
Pressesprecher
DRK-Ortsvereinigung Biebergemünd